Pflege der Olive

Olivenbaum

Olea europaea

Herkunft / Standort:

Kaum einen anderen Baum verbindet man so mit dem Mittelmeerraum wie die Olive. Natürlich auch die Verwendung in der Küche als auch seinen Symbolwert als Friedensbaum machen diesen pflegeleichten Baum als Bonsai so attraktiv. Die Olive kann ganzjährig drinnen an einem hellen Platz stehen (im Winter in wärmeren Räumen die Nachtabsenkung beachten). Nach den Eisheiligen kann der Olivenbaum aber auch dekorativ draussen an einem hellen Platz in Szene gesetzt werden.

Wasserversorgung:

Oliven sind sehr zähe Pflanzen. Daher sollte die Erde immer leicht antrocknen, bevor wieder Wasser gegeben wird. Dann aber kräftig wässern und danach wieder leicht antrocknen lassen. Tipp: Im Winter ebenfalls auf eine regelmässige Wassergabe achten, damit der Baum belaubt aus der Überwinterung kommt und dann auch im Frühjahr Blüten und Früchte ansetzt.

Nährstoffe:

Während der Wachstumszeit von April bis September ist die Olive alle 3 bis 4 Wochen mit Bonsai- oder auch Blumendünger zu versorgen.

Substrat / Umtopfen:

Die Olive kommt mit Bonsai-Indoor-Erde gut zurecht. Ein Umtopfen bzw. Die Versorgung mit frischer Erde sollte alle 2 bis 3 Jahre im Frühjahr erfolgen – dann auch die Wurzeln etwas einkürzen.

Schnitt:

Die Olive kann zwar ganzjährig zurückgeschnitten werden – allerdings sollten stärkere Äste nicht zu weit zurückgeschnitten werden, da sonst die Gefahr von fehlendem Neuaustrieb besteht. Neuaustriebe können zunächst lang wachsen und dann auf 6 Blattpaare zurückgeschnitten werden.

Drahten:

Ein Drahten der Äste ist jederzeit möglich. Neue Triebe sollten erst lang wachsen und leicht verholzt sein. Dann können diese gedrahtet und in Form gebogen werden.